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Der Industriemeister Metall steuert die Kooperation zwischen den verschiedenen, an der Produktion beteiligten Abteilungen, um so einen sicheren Produktionsablauf zu gewährleisten.

Neben der Betreuung und Überwachung der verschiedenen Produktionsprozess-Phasen, gehört für den Industriemeister Metall auch eine enge Zusammenarbeit mit der Logistik, der Personalabteilung und dem Marketing zum beruflichen Alltag. Durch sein technisches Wissen, seine fachliche Expertise und das erlernte betriebswirtschaftliche Verständnis für komplexe Unternehmenszusammenhänge ist der Industriemeister Metall eine wichtige Schnittstelle zu anderen Abteilungen und bekleidet gleichzeitig eine Schlüsselfunktion in abteilungsübergreifenden Projekten.

Je nach Spezialisierung nach der erfolgreich absolvierten Aufstiegsfortbildung, kann der Industriemeister Metall sich in der Produktion, Fertigung oder Verwaltung beruflich wiederfinden. Sein Einsatzbereich wird durch seine individuellen, erweiterten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten bestimmt. Ausschlaggebend hierfür können Themengebiete aus der Sozial-, Persönlichkeits- Fach- und Methodenkompetenz sein:

  • Selbstmanagement.
  • Automatisierungstechnik, Lasertechnik, Simulationstechnik und betriebsspezifische Themen.
  • Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenz.
  • Arbeitsorganisation, Projektmanagement und betriebswirtschaftliche Themen.
  • Umgang mit neuen technischen Themen und Computer-/IT-Anwendung.
  • Kommunikation, Rhetorik sowie Präsentations- und Moderationstechniken.

Industriemeister Metall können nach ein bis zwei Jahren Berufserfahrung in ihrem Arbeitsfeld eine Weiterbildung zum Technischen Betriebswirt anstreben, die wiederum einem Bachelor-Abschluss entspricht und die Türen zum oberen Management in einem Unternehmen für Industriemeister Metall öffnen kann.

Die Höhe des Gehalts eines Industriemeister Metall IHK hängt von seiner Position im Unternehmen ab

Außerdem spielen das Bundesland, der Standort, die Branche und die Größe des Betriebs eine entscheidende Rolle bei der Berechnung des Einkommens. Damit unterliegt es starken, individuellen Schwankungen. Abhängig von der bisher gesammelten Berufserfahrung und der Anzahl erfolgreich absolvierter Weiterbildungen, kann die Spanne vom Mindest- zum Maximalgehalt bis zu 3000 Euro betragen.

Auch das Alter und die Betriebszugehörigkeit haben Auswirkungen auf die Einstufung des Gehalts. Während in unabhängigen Betrieben mit wenig Entwicklungspotenzial zu rechnen ist, steigt das Gehalt in einem Betrieb mit Bezahlung nach Tarif im Laufe der Jahre automatisch an. Abhängig von Familienstand, Steuerklasse und Anzahl der Kinder sind ebenfalls Einkommensunterschiede üblich.

Ein Industriemechaniker Metall verdient nach seiner erfolgreich absolvierten Aufstiegsfortbildung zwischen 500 und 800 Euro mehr als in der davor ausgeführten Position des Facharbeiters. Männer verdienen zwischen 1600 und 5000 Euro, Frauen zwischen 1300 und 3400 Euro brutto monatlich. Das Durchschnittsgehalt bei Männern beträgt etwa 3100 Euro brutto, das Gehalt einer Frau 2100 Euro brutto.

In einem tarifgebundenen Betrieb sind die Löhne je nach Region in bis zu 17 Entgeltstufen unterteilt. Nach der Weiterbildung zum Industriemechaniker Metall erhalten Angestellte meist einen Lohn, der den Entgeltgruppen EG9 oder EG10 zugeordnet ist. Je nach Position und abhängig von der Personalverantwortung, kann das Gehalt auch deutlich höher sein oder eine außertarifliche Bezahlung zutreffen.

Industriemeister Metall IHK übernehmen meist Funktionen, in denen sie Teams betreuen, Funktionen überwachen oder Prozesse verbessern.

Diese Aufgaben sind nicht direkt im Bereich der Produktion angesiedelt, sondern dienen vielmehr der Sicherstellung des Betriebs und verhelfen zu reibungslosen Prozessen in der Produktion. Sie sind körperlich weniger anstrengend als die monotonen Tätigkeiten in der Produktion, unterliegen aber dennoch dem Schichtdienst. Durch die Bedienung von Maschinen, Tätigkeiten am PC, verschiedenen Montagearbeiten und der Teilnahme an zahlreichen Meetings und Besprechungen ist der Einsatzbereich durchaus abwechslungsreich. Der Arbeitsplatz wechselt zwischen Schreibtisch, Labor- und Messräumen sowie Produktionshallen.

Durch die individuellen Stellenbeschreibungen der Unternehmen und abhängig von deren Unternehmensstruktur gehören in der Regel zu den Tätigkeiten des Industriemeisters Metall neben der Überwachung der Prozesse und Anlagen, auch die ordnungsgemäße Dokumentation der verschiedenen Prozesse sowie Mitarbeitergespräche und andere Aufgaben der Personalführung. Je nach Stellenprofil beschäftigen sie sich mit der Optimierung innerhalb bestehender Prozesse. Im Rahmen der fachlichen Führung von Projekten sind sie ebenfalls in die Themen Arbeitsschutz, Weiterbildung für Mitarbeiter, Personalakquise und Kundenmanagement eingebunden.

Die Aufgabenbereiche „Organisation“ und „Optimierung“ bestimmen das Einsatzgebiet des Industriemeisters Metall.

Neben der Verwaltung der Maschinen und der Sicherstellung einer funktionierenden Technik, runden die Personalführung und die Akquise für Neuprojekte das Tätigkeitsfeld ab. Die Aufgaben eines Industriemeister Metall hängen dabei zunehmend auch von der Branche, dem Unternehmen, der Mitarbeiteranzahl und der Struktur des Betriebs ab. Je nachdem, ob der Industriemeister Metall den Bereich der Berufsausbildung, eine Gruppe oder eine ganze Abteilung leitet, belaufen sich die Aufgaben mehr im operativen Geschäft oder im Führen von Teams, mit denen ein deutlich höheres Maß an Verantwortung einhergeht.

Der Zuwachs an Verantwortung und die Übernahme neuer Bereiche hängen dabei von dem Grad der Fortbildung des Mitarbeiters ab. Wer stets auf dem neuesten Stand der Technik ist und sich als gute Führungspersönlichkeit unter Beweis stellt, hat sehr gute Chancen, sich weiterzuentwickeln und sein Gehalt mit zunehmender Erfahrung zu steigern. Die Berufsaussichten für Industriemeister Metall sind rosig und Stellenangebote gibt es in zahlreichen Positionen, wie beispielsweise als:

  • Vorarbeiter
  • Fertigungsleitung
  • Projektleitung
  • Hauptamtlicher Ausbilder
  • Gruppensprecher
  • Gruppen- oder Abteilungsleiter

Eine Weiterbildung zum Industriemeister Metall IHK eröffnet neue berufliche Perspektiven und zählt zu den beliebtesten Industriemeister-Kursen. Die Nachfrage in der Branche nach hochqualifizierten Arbeitskräften ist groß und es bieten sich vielfältige attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten.

Die Weiterbildung zum Industriemeister Metall IHK gehört zu den sogenannten IHK-Aufstiegsfortbildungen und ermöglicht Absolventen, einen Aufstieg in eine Position des mittleren Managements mit neuen Themenschwerpunkten und spannenden Aufgabenfeldern in und rund um die Metallbranche. Sie umfasst zudem die Übernahme von Tätigkeiten mit einer größeren Verantwortung und die fachliche oder disziplinarische Führung von Projekten und Teams.

Industriemeister Metall sind besonders in Metall verarbeitenden Betrieben gefragt und besetzen Positionen in der Verwaltung oder im Produktionsbereich der Unternehmen. Mit einem umfangreichen theoretischen und praktischem Wissen rund um die Metallbranche und einer fundierten betriebswirtschaftlichen Kenntnis, tragen Industriemeister Metall die Verantwortung für die Einhaltung von Prozessen und Arbeitsläufen unter Berücksichtigung der Produktionsvorgaben im Rahmen der erwarteten Qualität der Erzeugnisse.

Viele Gründe sprechen, neben der guten Erfolgsaussichten, für eine Weiterbildung zum Industriemeister Metall:

  • Interessante, neue Aufgabenbereiche.
  • Anrechnung bisheriger Berufserfahrung und Ausbildungsstandards.
  • Berufsbegleitende Weiterbildung möglich.
  • Aufstieg im Unternehmen oder Quereinstieg in einen anderen Betrieb.
  • Zuwachs an fachlicher oder disziplinarischer Verantwortung.
  • Fortbildungsaufstieg bis ins mittlere Management.

Berufsbild des Industriemeisters Metall IHK

Industriemeister Metall sind in metallverarbeitenden Unternehmen im unteren und mittleren Management beschäftigt. Als Vorarbeiter, Projekt- oder Fertigungsleiter tragen sie die Verantwortung für die Arbeitsabläufe und deren Optimierung. Industriemeister überwachen die Einhaltung der Produktionsvorgaben und stellen sicher, dass notwendige Betriebsmittel in ausreichendem Umfang vorhanden sind. Nicht zuletzt überprüfen sie im Rahmen des Qualitätsmanagements die Güte der Produkte. Da Industriemeister nicht nur über breites technisches Praxiswissen, sondern auch über betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen, stehen ihnen sowohl Tätigkeiten in der Produktion als auch in der Verwaltung offen. Sie können Aufgaben in der innerbetrieblichen Ausbildung oder rund um die Personalführung und -akquise übernehmen.

Weiterbildung zum Industriemeister Metall IHK

Die Kursinhalte, die sehr praxisnah vermittelt werden, gliedern sich in zwei Themenbereiche: Die fachrichtungsübergreifenden Basisqualifikationen umfassen unter anderem rechtliche Grundlagen, betriebswirtschaftliche Basiskenntnisse sowie die Zusammenarbeit im Betrieb. Die Kurseinheiten zu den handlungsspezifischen Qualifikationen befassen sich beispielsweise mit Technik, Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie Personalführung und -entwicklung. Damit bereiten die Industriemeisterkurse umfassend auf die Prüfung vor der IHK vor. Während die meisten Bildungsträger die Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister Metall als Voll- oder Teilzeitkurs anbieten, hat die IFF Meisterschule mit dem innovativen Schichtplankurs eine dritte, besonders flexible Kursvariante geschaffen.

Gehalt des Industriemeisters Metall

Wer als Industriemeister Metall in eine verantwortungsvollere Position wechselt, verdient auch besser. So amortisieren sich die Gebühren für den Meisterkurs schon nach wenigen Monaten. Allerdings gibt es große Gehaltsunterschiede. Diese hängen von der Größe und dem Standort des Unternehmens, der jeweiligen Tätigkeit und den individuellen Berufsjahren ab. Im Durchschnitt verdient ein Industriemeister Metall knapp 2.900 Euro brutto im Monat. Aber auch Verdienste bis zu 6.000 Euro brutto sind möglich. Steigt ein Facharbeiter nach bestandener IHK-Meisterprüfung auf, beläuft sich der Zusatzverdienst sofort auf 500 bis 800 Euro monatlich.

Abgrenzung des Industriemeisters zu anderen Berufen

Die Weiterbildung zum Industriemeister Metall IHK zielt auf Tätigkeiten rund um die industrielle Produktion ab. Handwerksmeister leiten dagegen in der Regel kleinere Betriebe. Derweil sind Geprüfte Techniker vor allem in den technischen Abteilungen der Unternehmen in Laboren oder in der Entwicklung beschäftigt, während Industriemeister sich eher um planerische und organisatorische Aufgaben kümmern. Das ingenieurwissenschaftliche Studium erscheint auf den ersten Blick attraktiver: Bekleiden Ingenieure doch höhere Positionen mit besserer Bezahlung. Jedoch müssen diese dafür eine deutlich längere Ausbildungszeit in Kauf nehmen. Zudem verfügen sie nicht über das umfangreiche Praxiswissen und die langjährige Berufserfahrung von Industriemeistern.

Warum sich die Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister Metall lohnt

Industriemeister Metall haben Zugang zu vielen interessanten Tätigkeitsfeldern und können einen großen Sprung auf der Karriereleiter machen. Damit sind nicht nur signifikant höhere Verdienstchancen, sondern auch ein gestiegenes Ansehen verbunden. Bei Arbeitgebern genießt der Meistertitel höchste Wertschätzung: Zeugt die bestandene IHK-Prüfung doch von tiefem Fachwissen und überdurchschnittlicher Einsatzbereitschaft. Damit erhöhen Industriemeister nicht nur ihre Arbeitsplatzsicherheit, sondern positionieren sich auch stark auf dem Arbeitsmarkt – über die Landesgrenzen hinaus. Der Titel des Industriemeisters Metall IHK ist europaweit anerkannt und auf dem akademischen Niveau des Bachelors angesiedelt, weshalb der Meistertitel auch zum Hochschulstudium berechtigt.

Eine Fortbildung zum Industriemeister Metall IHK setzt voraus, dass bereits ein fundiertes technisches Wissen vorhanden ist, welches im Rahmen der Fortbildung um betriebswirtschaftliche Themen erweitert und vertieft wird.

Dabei gehören sowohl sogenannte berufliche Handlungsfelder als auch rechtliche und betriebswirtschaftliche Allgemeinbildung mit zu den Weiterbildungsinhalten, die im Rahmen der Fortbildung vermittelt werden.

Beschäftigungsmöglichkeiten bietet die metallverarbeitende Industrie, die je nach Region mit zahlreichen Betrieben sehr gut vertreten ist und weiterhin eine steigende Nachfrage nach Industriemeistern Metall verzeichnen. Dies liegt zum einen an der Digitalisierung und zum anderen an der Globalisierung, die die Tätigkeitsfelder rasch und strukturell stark verändern und somit in der Metallbranche neue Einsatzbereiche entstehen, die neben der technischen Expertise auch die betriebswirtschaftliche Handlungsfähigkeit voraussetzen. Der Industriemeister Metall nimmt dabei eine Schlüsselfunktion ein, die im mittleren Management der Produktion oder Verwaltung angesiedelt ist und ihn zu einer unverzichtbaren Führungsperson macht. Zum Aufgabenbereich der meist operativen Manager gehören die Erarbeitung betriebswirtschaftlicher und technischer Lösungen, die Mitarbeiterführung und die operative Umsetzung von Projekten und Maßnahmen im Rahmen der rasanten technischen Veränderung, welcher die Betriebe in der heutigen Zeit ausgesetzt sind.

Mit der erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung zum Industriemeister Metall IHK zeigen sich vielfältige Möglichkeiten auf, die persönliche Karriere voranzubringen und dabei von attraktiven Verdienstmöglichkeiten zu profitieren.

Eine der Hauptbranchen, in denen Industriemeister Metall gesucht werden, ist die Automobilbranche. Neben den Automobilherstellern gibt es neun weitere Branchen, auf die sich die Industriemeister Metall verteilen. Die wohl renommiertesten Arbeitgeber sind dabei im Maschinenbau, der Metallverarbeitung, der Elektrotechnik, der Feinmechanik und der Optik zu finden. Auch die Medizintechnik weist ein starkes Wachstum auf und bietet Industriemeistern Metall IHK gute Berufsaussichten.

Den Abschluss zum Industriemeister Metall erreicht man über eine berufsbegleitende Weiterbildung, die je nach Anbieter und Intensität zwischen 12 und 36 Monaten beträgt. Abgeschlossen wird diese mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer. Die Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme sind vor ab zu klären und beinhalten, Nachweise über bereits gesammelte Berufserfahrung im Bereich der Metallindustrie und eine entsprechende Weiterbildung zur Prüfungsvorbereitung zu absolvieren. Angeboten werden diese durch private und öffentliche Anbieter sowie die Industrie- und Handelskammern. Durch ein Meister Bafög oder Bildungsgutscheine können diese finanziell gefördert werden. Auch als Maßnahme durch das Arbeitsamt oder Weiterbildung, finanziert durch den Arbeitgeber, kann eine Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister Metall ermöglicht und unterstützt werden.

Die Qualifizierung lohnt sich für jeden, der sich beruflich weiterbilden und in der Karriereleiter fachlich oder disziplinarisch eine Führungsposition übernehmen möchte. Viele positive Beispiele von Teilnehmern aus der Vergangenheit zeigen, dass sich die erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungsmaßnahme auch eignet, um einen Quereinstieg zu realisieren, oder das Unternehmen zu wechseln.

Industriemeister Metall wird man durch die erfolgreiche Teilnahme an einer Weiterbildung zum Industriemeister Metall IHK, die in Vollzeit, oder als nebenberufliche Weiterbildung angeboten wird.

Dabei findet der Unterricht bei einem Vollzeit-Weiterbildungsmodell werktags und bei der berufsbegleitenden Weiterbildung an den Wochenenden oder, je nach Anbieter, auch zweimal wöchentlich abends statt.

Die Lehrgänge dauern zwischen 3 und 9 Monaten in Vollzeit. Wer sich für eine berufsbegleitende Variante entscheidet, der muss mit einer Dauer zwischen 6 und 36 Monaten rechnen. Neben den Präsenzveranstaltungen, finden je nach Bildungsanbieter Webinare oder virtuelle Unterrichtsstunden statt. Abgerundet werden die Konzepte des Blended Learning durch Studienmaterial, das mit einem Umfang von 8 bis 10 Arbeitsstunden wöchentlich im Einzelunterricht erarbeitet wird.

Die Preise sind je nach Weiterbildungsform und Bereitstellung von Lernplattformen oder Präsenzseminaren unterschiedlich teuer. Preiswerte Varianten beginnen bei 3500 Euro und sind aufsteigend bis 6000 Euro, je nach Intensität und Bereitstellung von Präsenzveranstaltung und Lernbegleitung. Abhängig sind die Preise zudem von der Klassengröße und der Veranstaltungsorte. Einige Weiterbildungsanbieter bieten zentralen Unterricht an, der räumlich bis zu 100 km entfernt liegt. Wiederum andere bieten Klassenräume in allen großen deutschen Städten an, so dass der Präsenzunterricht mit weniger Anreiseaufwand verbunden ist.

Nach der Weiterbildung findet eine Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer statt. Es empfiehlt sich bereits zu Lehrgangsbeginn, die zur Prüfungszulassung notwendigen Nachweise einzureichen, um sicherzugehen, dass man je nach Berufserfahrung durch die IHK zur Prüfung zugelassen wird oder Nachweise, die noch nicht vorliegen, nachreichen kann.

Eine Weiterbildung bei einem der anerkannten Bildungsträger wird vom Arbeitsamt gefördert. Auch eine Beantragung eines Meister-Bafög bei der KfW-Bank oder die Inanspruchnahme eines Bildungsgutscheines sind denkbar.
Zu den Lerninhalten der Weiterbildung zählen die sogenannten fachrichtungsübergreifenden Basisqualifikationen und die handlungsspezifischen Qualifikationen. Während zu den Basisqualifikationen Recht, Betriebswirtschaft und Kommunikation gehören, zählen zu den handlungsspezifischen Qualifikationen vor allem die Technik, die Organisation und die Führung von Personal.

Mit der Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister Metall stehen einem die Türen ins mittlere Management offen. Zudem kann man die erfolgreich abgeschlossene Prüfung zum Industriemeister Metall IHK noch ergänzen und einen Technischen Betriebswirt absolvieren.

Auch Spezifikationsweiterbildungen sind optional möglich, wie das Erlernen einer Fremdsprache, das Projektmanagement, das Selbstmanagement oder Computer- und IT-Anwendungen.

Bevor man sich für eine Weiterbildung entscheidet, sollte man sich genau über den finanziellen und zeitlichen Aufwand-, sowie die Voraussetzungen informieren.

Eine Weiterbildung bedeutet für Arbeitnehmer und alle, die die Schule schon länger abgeschlossen haben, eine Herausforderung und bedarf der genauen zeitlichen Planung. Aus dem Grund sollte man sich vor der Anmeldung zu einem der angebotenen Lehrgänge genauestens informieren, ob die Lehrgangsform und die Phasen des Präsenzunterrichts mit Beruf und Privatleben zu vereinbaren sind. Probe-Lehrmaterialien unterstützen bei der Entscheidungsfindung, welcher Anbieter die zur Persönlichkeit am besten passenden Lernkonzepte und -materialien sowie -medien im Lehrgang verwendet.

Um sich für die Prüfung zum Industriemeister Metall bei der Industrie- und Handelskammer anzumelden, muss man die Prüfungsvoraussetzungen erfüllen. Um diese zu kennen, wendet man sich am besten direkt an die IHK vor oder einer IHK in der Nähe, die diese Prüfung anbietet. Auf der Homepage kann man sich vorab unter der Rubrik Weiterbildung über diese informieren oder sich einen Rahmenlehrplan zu dem Berufsbild zukommen lassen.

Zugelassen wird, wer über konkrete Berufserfahrung im Bereich Metallbe- und -verarbeitung verfügt und diese nachweisen kann. Hierfür reichen Arbeitszeugnisse, ein Lebenslauf oder Nachweise des jetzigen Arbeitsgebers sowie die Berufsabschlusszeugnisse. Die Prüfung unterteilt sich in zwei Prüfungsteile, die jeweils andere Prüfungsthemen zum Inhalt haben. Für beide Prüfungsteile gelten unterschiedliche Voraussetzungen, die spätestens nach Beendigung der Weiterbildung und zum Zeitpunkt der Prüfung nachgewiesen werden müssen.

Wer sich mit einer Weiterbildung in der Metallbranche befasst, sollte sich zudem mit der eigenen Person und dem Anforderungsprofil auseinandersetzen. Die Aufgaben der Produktionsmanager und Führungskräfte sind sehr komplex. Um den Anforderungen des Berufs gerecht zu werden, benötigen Industriemeister Metall eine schnelle Auffassungsgabe, ein fundiertes technisches Verständnis und Führungskompetenzen, um den Alltag meistern zu können. Aufgrund der rasanten technischen Veränderungen in der Metallbranche wird von Führungskräften eine vorausschauende Arbeitsweise, eine ausgeprägte Kooperationsbereitschaft und eine hohe persönliche Belastbarkeit vorausgesetzt.

Begleitend zur Weiterbildung zum Industriemeister Metall IHK gibt es eine Anzahl an Büchern, die dabei unterstützen, die Lerninhalte den einzelnen Prüfungsthemen zuzuordnen und die zudem mit Beispielen aus der Metallbranche und Übungsaufgaben das in der Weiterbildung erlernte Wissen, vertiefen.

Einige hilfreiche Bücher, helfen sich in neue Bereiche, wie die Personalführung oder die Betriebswirtschaftslehre einzuarbeiten. Für Themen wie „Kostenleistungsrechnung“ empfehlen sich die nach dem Thema benannten Bücher der „Dummies“ Reihe, so etwa das Buch „Kostenleistungsrechnung für Dummies“ oder „BWL für Dummies“. Hier werden Sachverhalte einfach und anhand praktischer, nachvollziehbarer Erklärungen verständlich erklärt.

Hilfreich, die Gesamtthemen abzudecken und voneinander abzugrenzen ist das vierteilige Lehrbuch-Paket für Industriemeister Metall IHK. Die Lehrbuchreihe deckt die Handlungsfelder für die Weiterbildungsprüfung zum „Geprüften Industriemeister IHK“ ab und orientiert sich dabei streng am durch die Prüfungsordnung vorgegebenen Rahmenlehrplan. Durch die Nähe zu den Prüfungsinhalten, eignet es sich hervorragend als begleitendes Lehrbuch für den Präsenzunterricht und das Selbststudium und bietet zahlreiche Hinweise zur konkreten Vorbereitung auf die mündliche und die schriftliche Prüfung. Die Autoren (R. Gomeringer, V. Menges, T. Rapp, A. Stenzel) ermöglichen Prüflingen zum Industriemeister Metall durch Aufgabensammlungen nah an den Prüfungsfragen der IHK zu lernen und somit inhaltlich bestens vorbereitet zu sein und die verschiedenen Prüfungsthemen besser voneinander abgrenzen zu können.

Die Sammlung an Lehrbüchern umfasst die folgenden Bücher:

1. Lehrbuch „Rechtsbewusstes Handeln“ – ein juristisches Tabellenbuch
2. Lehrbuch „Betriebswirtschaftliches Handeln“ – eine Formelsammlung für die BWL
3. Lehrbuch „Methoden der Information, Kommunikation und Planung“ – das Tabellenbuch IKP
4. Lehrbuch „Zusammenarbeit im Betrieb“ – das Tabellenbuch ZIB

Durch zahlreiche Erklärungen und eine Vielfalt an Visualisierungen, wie Übersichten, Schaubilder, Prüfungsschemata, Prozessdarstellungen und Definitionen werden die Lerninhalte sehr übersichtlich dargestellt und aufgearbeitet. Definitionen und Merksätze werden gesondert hervorgehoben, so dass man gleichzeitig einen Hinweis auf prüfungsrelevante Inhalte bekommt. Die zahlreichen Praxisbeispiele helfen, sich das Gelernte besser zu merken und ermöglichen so einen Transfer in den Alltag.

Zudem sind einige Bücher als Kompendium zur Weiterbildung zum Industriemeister Metall erhältlich. Mit gutem Beispiel geht der Kiehl-Verlag voran. Auch im Gabal Verlag sind Lehrgang begleitende Bücher erhältlich. Diese sind inhaltlich und strukturell auf den aktuell geltenden Rahmenlehrplan der DIHK und die dazugehörige bundeeinheitlich geltende Rechtsverordnung abgestimmt. Bei einigen Anbietern erhält man automatisch und regelmäßig Aktualisierungen, wenn sich beispielsweise Rechtsthemen verändern, so dass die Investition sich lohnt, da man mehrere Jahre auf dem aktuellen Stand seiner Branche und rechtlichen Grundlagen ist. Ein umfangreiches Stichwortverzeichnis und Querverweise helfen dabei, während des Lernens, die Begriffe zu finden, zu verstehen und in Zusammenhängen zu verstehen, so dass diese sich durch die Alltagsnähe besser merken lassen.

Passend zu den Lerninhalten und in Orientierung an den Rahmenlehrplan der IHK, gibt es ergänzende Lernkarten. Durch Frage und Antwort lassen sich so Inhalte wiederholen und festigen sich im Gedächtnis. Eine perfekte Lösung zur Prüfungsvorbereitung.

Neben den Lehrbüchern gibt es auch praktisch ausgerichtete Texte, die sich mehr den fachspezifischen Themen widmen und besonders das handlungsqualifizierende Lernen bestens unterstützen. Das Standardwerk zu den „Handlungsspezifischen Qualifikationen“ ermöglicht eine umfassende und intensive Vorbereitung auf den zweiten Prüfungsteil und beinhaltet einen Teil mit 2200 Fragen zur Wiederholung der gelernten Inhalte mit den entsprechenden Antworten, wie sie in der Klausur erwartet werden. Zudem dienen die Musterklausuren mit Zeitangaben und Lösungsbeispielen dem Einüben einer Prüfungssituation. Das Inhaltsverzeichnis umfasst:

  • Betriebs-, Fertigungs- und Montagetechnik
  • Betriebliches Kostenwesen
  • Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme
  • Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz
  • Personalführung und -entwicklung.
  • Qualitätsmanagement im Metallgewerbe

In jedem Fall bietet sich an, ergänzend zu dem von dem Studieninstitut zur Verfügung gestellten Lernmaterial noch ein ergänzendes Werk zu kaufen, welches genau an die Standards und Prüfungsinhalte der IHK angepasst ist und die zahlreichen Themenfelder gut visualisiert und strukturiert.

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