Eine Fortbildung zum Industriemeister Metall IHK setzt voraus, dass bereits ein fundiertes technisches Wissen vorhanden ist, welches im Rahmen der Fortbildung um betriebswirtschaftliche Themen erweitert und vertieft wird.

Dabei gehören sowohl sogenannte berufliche Handlungsfelder als auch rechtliche und betriebswirtschaftliche Allgemeinbildung mit zu den Weiterbildungsinhalten, die im Rahmen der Fortbildung vermittelt werden.

Beschäftigungsmöglichkeiten bietet die metallverarbeitende Industrie, die je nach Region mit zahlreichen Betrieben sehr gut vertreten ist und weiterhin eine steigende Nachfrage nach Industriemeistern Metall verzeichnen. Dies liegt zum einen an der Digitalisierung und zum anderen an der Globalisierung, die die Tätigkeitsfelder rasch und strukturell stark verändern und somit in der Metallbranche neue Einsatzbereiche entstehen, die neben der technischen Expertise auch die betriebswirtschaftliche Handlungsfähigkeit voraussetzen. Der Industriemeister Metall nimmt dabei eine Schlüsselfunktion ein, die im mittleren Management der Produktion oder Verwaltung angesiedelt ist und ihn zu einer unverzichtbaren Führungsperson macht. Zum Aufgabenbereich der meist operativen Manager gehören die Erarbeitung betriebswirtschaftlicher und technischer Lösungen, die Mitarbeiterführung und die operative Umsetzung von Projekten und Maßnahmen im Rahmen der rasanten technischen Veränderung, welcher die Betriebe in der heutigen Zeit ausgesetzt sind.

Mit der erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung zum Industriemeister Metall IHK zeigen sich vielfältige Möglichkeiten auf, die persönliche Karriere voranzubringen und dabei von attraktiven Verdienstmöglichkeiten zu profitieren.

Eine der Hauptbranchen, in denen Industriemeister Metall gesucht werden, ist die Automobilbranche. Neben den Automobilherstellern gibt es neun weitere Branchen, auf die sich die Industriemeister Metall verteilen. Die wohl renommiertesten Arbeitgeber sind dabei im Maschinenbau, der Metallverarbeitung, der Elektrotechnik, der Feinmechanik und der Optik zu finden. Auch die Medizintechnik weist ein starkes Wachstum auf und bietet Industriemeistern Metall IHK gute Berufsaussichten.

Den Abschluss zum Industriemeister Metall erreicht man über eine berufsbegleitende Weiterbildung, die je nach Anbieter und Intensität zwischen 12 und 36 Monaten beträgt. Abgeschlossen wird diese mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer. Die Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme sind vor ab zu klären und beinhalten, Nachweise über bereits gesammelte Berufserfahrung im Bereich der Metallindustrie und eine entsprechende Weiterbildung zur Prüfungsvorbereitung zu absolvieren. Angeboten werden diese durch private und öffentliche Anbieter sowie die Industrie- und Handelskammern. Durch ein Meister Bafög oder Bildungsgutscheine können diese finanziell gefördert werden. Auch als Maßnahme durch das Arbeitsamt oder Weiterbildung, finanziert durch den Arbeitgeber, kann eine Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister Metall ermöglicht und unterstützt werden.

Die Qualifizierung lohnt sich für jeden, der sich beruflich weiterbilden und in der Karriereleiter fachlich oder disziplinarisch eine Führungsposition übernehmen möchte. Viele positive Beispiele von Teilnehmern aus der Vergangenheit zeigen, dass sich die erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungsmaßnahme auch eignet, um einen Quereinstieg zu realisieren, oder das Unternehmen zu wechseln.

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