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Weiterbildung

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Die Kreditanstalt für Wiederaufbau fördert im Rahmen der staatlichen Aufbauförderung Weiterbildungen mit dem sogenannten Aufstiegs-BAföG

Damit gibt sie zahlreichen Personen die Möglichkeit, eine finanzielle Förderung für ihre berufliche Weiterbildung zu erhalten und das unabhängig von Einkommen und Alter des Antragstellers. Mit einem zurzeit 0,76% effektiven Jahreszins ermöglicht die KfW, ohne weiteren Sicherheiten, schnell zu einem Darlehen zu kommen, um Kursgebühren, Lehrbücher und Prüfungskosten finanzieren zu können. Grundlage für das Aufstiegs-Bafög (früher: Meister-Bafög) ist das AFBG (Ausbildungsfördergesetz). Auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung kann man detaillierte Information zu den Voraussetzungen, der Antragstellung und die entsprechenden Formulare zum Download abrufen.

Eine berufliche Weiterbildung ist teuer und geht schnell in den vierstelligen Bereich und höher. Auch wenn die Summen am Anfang viel klingen, sollte man an einer Weiterbildung nicht scheitern.

Das gilt sowohl für die Entscheidung zu einer Weiterbildung generell als auch für die Wahl des Weiterbildners. Das preiswerteste Angebot eines Bildungsanbieters ist nicht unbedingt das Beste. Oft unterstützen auch die Arbeitgeber ihre Mitarbeitenden, wenn diese eine Weiterbildung zum beruflichen Aufstieg absolvieren möchten.

Wer nicht vom Arbeitgeber gefördert wird oder vermeiden möchte, dass dieser den Mitarbeiter vertraglich bindet, der hat Möglichkeiten, sich Unterstützung von Bund und Ländern zu holen. Teilweise können diese schnell und unkompliziert beantragt werden und sind zu besonders günstigen Konditionen erhältlich.

Im Internet gibt es zahlreiche Leitfäden, auf den Seiten der KfW Bank oder des Arbeitsamtes kann man die Formulare teilweise direkt zum Download finden. In den Leitfäden sind dienliche Hinweise, wie man Zuschüsse vom Arbeitgeber erhalten kann, welche Vorteile und Weiterbildungsmöglichkeiten Arbeitslose oder Berufsrückkehrer haben und ob es Unterstützung für Selbständige gibt.

Förderprogramme werden von Bund und Ländern bereitgestellt. Außerdem besteht die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu beantragen oder die entstanden Weiterbildungskosten samt Folgekosten, wie Fahrten oder Lernmaterial, von der Steuer abzusetzen.

Die bekanntesten Fördertöpfe bieten das Aufstiegs-Bafög oder ein Weiterbildungsstipendium, welche den Vorteil der schnellen Liquidität zur Zahlung der Weiterbildung und einige Vergünstigungen bzw. finanzielle Unterstützung mit sich bringen. Auch die einzelnen Bundesländer spendieren Zuschüsse für individuelle Weiterbildungen, in jedem Ort gibt es Beratung zum Erhalt eines Bildungsgutscheins. Immer interessanter werden auch Bildungsunterstützungs- und Förderprogramme der EU.

In einigen Unternehmen wird auch, anstatt einer finanziellen Weiterbildungsunterstützung freie Zeit für die Weiterbildung bereitgestellt. So müssen Mitarbeiter ihre Weiterbildung selbst finanzieren, erhalten dafür aber freue Tage, die sie beispielsweise für die Prüfungen oder Blockunterrichtwochen nutzen können, sollte der Bildungsurlaub allein nicht ausreichend sein.

Arbeitslose können ihr Interesse auch mit ihrem Berater besprechen. Das Arbeitsamt kann die Weiterbildung, bei hoher Erfolgsaussicht für eine anschließende Vermittlung, ebenfalls veranlassen und finanzieren.

Aufgrund des technischen und globalen Wandels sind Weiterbildungen beliebt und werden in vielen Bereichen nachgefragt. Die große Nachfrage nutzen zahlreiche Bildungsanbieter und konzipieren Weiterbildungsveranstaltungen in Vorbereitung auf die IHK Aufstiegsfortbildungen

Aufgrund der vielen neuen Möglichkeiten, Unterricht zu gestalten und verschiedene Medien dazu einzusetzen, variieren die Angebote sehr. In den ersten zehn Jahren, in denen die Weiterbildung zum Industriemeister Metall angeboten wurde, haben mehr als 50000 Prüflingen die Prüfungen vor den Industrie- und Handelskammern deutschlandweit absolviert. 80% der Prüfungsteilnehmer haben die Prüfung im ersten Versuch erfolgreich bestanden. Zwei Wiederholungsprüfungen sind möglich. Die Nachfrage bleibt ungebremst, da das Stellenangebot für Industriemeister Metall auch in Zukunft rosig aussieht.

Grundsätzlich werden vier Varianten an Kursen angeboten:

1. Vollzeitkurse (ca. 3 Monate)
2. Teilzeitkurse (16 Monate)
3. Wochenendkurse (18 bis 24 Monate)
4. Schichtplankurse (9 Monate)
5. Fernstudium mit Präsenzphasen (30 Monate)

Je nach Anbieter werden die Kurse am Hauptsitz des Bildungsinstituts zentral angeboten. Einige Weiterbildungsanbieter verfügen über Seminarräume über ein ganzes Bundesland, oder deutschlandweit verteilt. Der Unterricht findet in Präsenzphasen statt, die entweder regelmäßig an den Wochenenden, in Kombination abends und am Wochenende, im Blockunterricht oder im Fernstudium mit Präsenztagen stattfinden. Neben den Unterricht, wird durch die Bildungsanbieter Lehrmaterial zur Verfügung gestellt, welches im Selbststudium durchgearbeitet werden muss. Je nach Anbieter gibt es auch die Möglichkeit der Teilnahme an Webinaren oder das Schauen von Videos sowie der Integration anderer Medien in ein Blended-Learning Konzept.

Die Anbieter informieren auf ihren Webseiten über das Kursangebot und, wann diese in welcher Region stattfinden. Viele bieten auch Probe-Lernmaterial an, um die Weiterbildung zunächst einmal unverbindlich zu testen.

Neben den zahlreichen privaten Anbietern, bietet auch die IHK Weiterbildungslehrgänge zum Industriemeister Metall an. Sogar einige Volkshochschulen haben inzwischen Angebote zu gewissen Abschlussvorbereitungslehrgängen der IHK.

Um die verschiedenen Bildungsabschlüsse transparent und durchlässig zu machen, ist der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) entstanden.

Der DQR dient als Hilfe zur Eingruppierung von verschiedenen Abschlüssen in Deutschland und macht diese von ihrer Qualifikationsstufe her vergleichbar. Abgeleitet werden die verschiedenen Zuordnungen zu von Weiterbildungen zu Qualifizierungsstufen aus dem EQR, dem Europäischen Qualifikationsrahmen, der acht verschiedene Niveaus festlegt. Er soll dabei helfen, nationale Qualifikationen europaweit verständlich zu machen und somit den Zugang zu europäischen Arbeitsmärkten für Bewerber und Arbeitnehmer aller Länder ermöglichen und erleichtern. Detaillierte Informationen hierzu bietet auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Der Abschluss des Industriemeister Metall IHK zählt zu den Weiterbildungsabschlüssen auf dem Bachelor Niveau. Ein erfolgreicher Abschluss als Industriemeister Metall ermöglicht den Zugang zu einem Hochschulstudium. Studienfächer wie Ingenieurwissenschaften, BWL oder Management können mit der Expertise und dem Wissen eines Industriemeisters Metall belegt werden.

Im Deutschen Qualifikationsrahmen ist der Industriemeister Metall in die Stufe sechs eingeordnet. Auf den Stufen sieben folgen die Geprüften/Technischen Betriebswirte IHK und auf Stufe acht die promovierten Akademiker.

Die Prüfung wird vor der Industrie- und Handelskammer abgelegt. Bei IHK-Prüfungen gilt generell, dass diese am Wohn- oder Arbeitsort erfolgen.

Da nicht alle IHKs im Frühjahr und Herbst die Prüfung anbieten, ist es auch möglich, diese an einer anderen als der örtlichen IHK abzulegen. Die Anmeldeunterlagen erhält man direkt bei der IHK oder kann diese auf der Homepage der jeweiligen IHK runterladen. Auch viele Bildungsanbieter stellen ihren Teilnehmern die Unterlagen zur Verfügung. Es empfiehlt sich bereits vor Beginn der Weiterbildung, bei der IHK die Prüfungszulassung sicherzustellen, in dem man die in der Prüfungsordnung beschriebenen Nachweise, sofern zu diesem Punkt vollständig, erbringt.

Die Prüfung gliedert sich in zwei Teile:

1. Teil: Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation (BQ).
2. Teil: Handlungsspezifische Qualifikationen (HQ).

Für beide Prüfungsteile gelten verschiedene Zulassungsvoraussetzungen, die folglich im Detail erklärt werden:

1. Fachbereichsübergreifende Qualifikationen (BQ) Basisqualifikationen – Prüfungsteil 1:

– Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf der Metallbranche.
– Mindestens ein Jahr Berufserfahrung.
Oder:
– Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung in einem sonstigen Ausbildungsberuf.
– Mindestens drei Jahre Berufserfahrung.
Oder:
– Mindestens sechs Jahre Berufserfahrung.

2. Handlungsspezifische Qualifikationen (HQ) – Prüfungsteil 2:

– Ein erfolgreicher Abschluss des ersten Prüfungsteils innerhalb der letzten fünf Jahre.
– Erwerb der berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikationen nach der Ausbildereignungsverordnung (AEVO).
– Ein zusätzliches Jahr Berufserfahrung, wenn die Berufsausbildung abgeschlossen ist.
Oder:
– Zwei weitere Jahre Berufserfahrung, wenn keine abgeschlossene Berufsausbildung nachweisbar ist.

In der Prüfungsverordnung zum Industriemeister Metall IHK steht zudem genau erläutert, welche weiteren Möglichkeiten es gibt, in Einzelfällen zur Prüfung zugelassen zu werden, wenn die Voraussetzungen bis dahin nicht erfüllt werden konnten.

Die Inhalte der beiden Handlungsbereiche bauen aufeinander auf. Während im Themenbereich der „Fachrichtungsübergreifenden Basisqualifikationen“ das Erlernen grundlegender Kenntnisse im Mittelpunkt steht, geht es im zweiten Themenbereich „Handlungsspezifische Qualifikationen“ um drei vertiefende Inhalte mit je einem Qualifizierungsschwerpunkt. Außerdem muss im Rahmen der Meister-Weiterbildung ein Nachweis über die berufs- und arbeitspädagogische Eignung (Ausbildereignungsprüfung) erbracht werden.

Die Inhalte sind wie folgt auf die beiden Prüfungsblöcke plus Ausbildereignungsprüfung verteilt:

Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen (BQ)

  • Rechtsbewusstes Handeln
  • Betriebswirtschaftliches Handeln
  • Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung
    Zusammenarbeit im Betrieb
  • Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten

Handlungsspezifische Qualifikationen (HQ)

  • Technik: Betriebstechnik, Fertigungstechnik, Montagetechnik.
  • Organisation: Betriebliches Kostenwesen, Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme, Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz
  • Führung und Personal: Personalführung, Personalentwicklung, Qualitätsmanagement

Nachweis über die berufs- und arbeitspädagogische Eignung

  • Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
  • Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken
  • Ausbildung durchführen
  • Ausbildung abschließen

Die Prüfung ist bundeseinheitlich geregelt, so dass die Prüfungsinhalte bundesweit identisch sind.

Die Weiterbildung zum Industriemeister Metall IHK wird in verschiedenen Fachrichtungen angeboten.

Bei der Auswahl des Anbieters ist darauf zu achten, da teilweise die Grundqualifikationen für die verschiedenen Industriemetallmeister zusammengelegt werden, um so die Durchführung zu garantieren. Wer genau hinschaut, findet wiederum einige Anbieter, die garantieren, dass in ihren Weiterbildungen ausschließlich Industriemeister Metall in einem Lehrgang sitzen.

Die Lehrgänge werden entweder als Kombination aus Selbstlernphasen und Präsenzunterricht oder in Form des Blended Learning angeboten. Abhängig davon, ob die Weiterbildung in Vollzeit stattfindet, oder berufsbegleitend, unterscheiden sich die Tage der Präsenzveranstaltungen und zusätzlicher Veranstaltungen sowie Selbstlernphasen. Einige Anbieter bieten neben den reinen Wochenendweiterbildungen oder Vollzeitunterricht auch Kombinationen aus Wochenenden und Abendunterricht oder Blockunterricht an. Die Weiterbildung zum Industriemeister Metall IHK wird auch als reines Fernstudium mit wenigen Präsenzphasen oder der Möglichkeit am virtuellen Klassenraum teilzunehmen, angeboten.

Je nach Intensität und Lernzeitaufwand, dauert die Weiterbildung zwischen 3 und 9 Monaten (Vollzeit) bzw. 6 und 36 Monaten (Berufsbegleitend oder im Fernstudium).

Der Lehrgang unterstützt die Prüfungsvorbereitung und ist auf den, durch die Deutsche Industrie- und Handelskammer festgelegten Rahmenlehrplan ausgerichtet. Neben dem Selbststudium von Inhalten, helfen Dozenten oder Lerntutoren bei dem Lernen der prüfungsrelevanten Themen und unterstützen durch Anwendung in der Praxis sowie Prüfungsbeispielen aus der Praxis, um die Teilnehmenden optimal auf die Prüfung vorzubereiten und ihnen das notwendige Knowhow für den Transfer in die Praxis zu vermitteln.

Industriemeister Metall IHK finden ihre Arbeitgeber zumeist in der metallverarbeitenden Industrie.

Die Metallbranche ist das Herz unserer Wirtschaft und die Produkte, die in den metallverarbeitenden Betrieben hergestellt werden, sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Mit rund 25000 Betrieben aller Größenordnungen, ist die Metallbranche einer der bedeutendsten Arbeitgeber in Deutschland. An die 3,8 Millionen Menschen finden hier eine Anstellung.

Neben der Herstellung von Konsumgütern, Bauteilen und Investitionsgütern, gehört der Export zu den Hauptaufgabenbereichen der Metallindustrie. Nach aktuellen Angaben des Karlsruher Instituts für Technologie sind Industriemeister Metall hauptsächlich in zehn Branchen tätig, wobei die deutsche Automobilbranche mit ihren Zulieferern die Hauptarbeitgeber darstellt. Weitere Unternehmen, die industrielle Metallmeister suchen, sind im Metallbau, der Kessel- und Behälter-Konstruktion sowie dem Maschinen- und Anlagenbau angesiedelt, die große Teile des Gesamtumsatzes der Metallbranche erwirtschaften. Auch im Werkzeugbau und der Medizintechnik nehmen die Stellenangebote für Industriemeister Metall tendenziell zu. Durch die strategischen Veränderungen und den Ausbau der erneuerbaren Energien, sind auch Betriebe der Medizintechnik, dem Schiffbau und in der Energiewirtschaft potenzielle Arbeitgeber.

Einstiegschancen als Metallmeister Industrie mit fachlicher Verantwortung in komplexen Projekten und Aufgabenstellungen, oder als Führungskraft mit disziplinarischer Verantwortung bieten neben den international tätigenden Konzernen auch zahlreiche Unternehmen aus dem Mittelstand. Dabei sind die Stellen meist als Schichtleiter, Vorarbeiter oder Produktionsleiter ausgeschrieben und entsprechen den Kompetenzen eines Industriemeisters Metall.

Industriemeister Metall werden beispielsweise in der Automobilbranche oft bei den namhaften Autoherstellern gesucht, aber auch der Schienenverkehr fragt dieses Berufsprofil immer häufiger nach und bieten spannende Aufgabenfelder mit einer durchaus attraktiven Vergütung.

Die meisten der metallverarbeitenden Betriebe gehören dem Verband Gesamtmetall an und ihre Interessen, sowohl Arbeitgeber-, als auch Arbeitnehmerseitig, werden durch die IG Metall vertreten. Mehr als 2,3 Millionen Arbeiter in der metallverarbeitenden Industrie arbeiten nach Tarifvertrag und erhalten dadurch die durch die IG Metall festgeschriebenen Mindestlöhne und Sonderleistungen.

Auf den verschiedenen Jobportalen im Internet werden die vielseitigen Stellen für Industriemeister ausgeschrieben. Je nach Fachrichtung sind die Tätigkeiten in der Betriebsleitung, einer Schichtführung oder in der Personalausbildung und -Weiterbildung der Beschäftigten sehr gefragt.

Gerade durch den technischen Wandel und die globalen Veränderungen, werden die Aufgaben und Themen in der metallverarbeitenden Branche immer komplexer und qualifiziertes Führungspersonal mit fachlicher Expertise und dem Knowhow der Betriebswirtschaft immer wichtiger.

Der Industriemeister Metall steuert die Kooperation zwischen den verschiedenen, an der Produktion beteiligten Abteilungen, um so einen sicheren Produktionsablauf zu gewährleisten.

Neben der Betreuung und Überwachung der verschiedenen Produktionsprozess-Phasen, gehört für den Industriemeister Metall auch eine enge Zusammenarbeit mit der Logistik, der Personalabteilung und dem Marketing zum beruflichen Alltag. Durch sein technisches Wissen, seine fachliche Expertise und das erlernte betriebswirtschaftliche Verständnis für komplexe Unternehmenszusammenhänge ist der Industriemeister Metall eine wichtige Schnittstelle zu anderen Abteilungen und bekleidet gleichzeitig eine Schlüsselfunktion in abteilungsübergreifenden Projekten.

Je nach Spezialisierung nach der erfolgreich absolvierten Aufstiegsfortbildung, kann der Industriemeister Metall sich in der Produktion, Fertigung oder Verwaltung beruflich wiederfinden. Sein Einsatzbereich wird durch seine individuellen, erweiterten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten bestimmt. Ausschlaggebend hierfür können Themengebiete aus der Sozial-, Persönlichkeits- Fach- und Methodenkompetenz sein:

  • Selbstmanagement.
  • Automatisierungstechnik, Lasertechnik, Simulationstechnik und betriebsspezifische Themen.
  • Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenz.
  • Arbeitsorganisation, Projektmanagement und betriebswirtschaftliche Themen.
  • Umgang mit neuen technischen Themen und Computer-/IT-Anwendung.
  • Kommunikation, Rhetorik sowie Präsentations- und Moderationstechniken.

Industriemeister Metall können nach ein bis zwei Jahren Berufserfahrung in ihrem Arbeitsfeld eine Weiterbildung zum Technischen Betriebswirt anstreben, die wiederum einem Bachelor-Abschluss entspricht und die Türen zum oberen Management in einem Unternehmen für Industriemeister Metall öffnen kann.

Die Höhe des Gehalts eines Industriemeister Metall IHK hängt von seiner Position im Unternehmen ab

Außerdem spielen das Bundesland, der Standort, die Branche und die Größe des Betriebs eine entscheidende Rolle bei der Berechnung des Einkommens. Damit unterliegt es starken, individuellen Schwankungen. Abhängig von der bisher gesammelten Berufserfahrung und der Anzahl erfolgreich absolvierter Weiterbildungen, kann die Spanne vom Mindest- zum Maximalgehalt bis zu 3000 Euro betragen.

Auch das Alter und die Betriebszugehörigkeit haben Auswirkungen auf die Einstufung des Gehalts. Während in unabhängigen Betrieben mit wenig Entwicklungspotenzial zu rechnen ist, steigt das Gehalt in einem Betrieb mit Bezahlung nach Tarif im Laufe der Jahre automatisch an. Abhängig von Familienstand, Steuerklasse und Anzahl der Kinder sind ebenfalls Einkommensunterschiede üblich.

Ein Industriemechaniker Metall verdient nach seiner erfolgreich absolvierten Aufstiegsfortbildung zwischen 500 und 800 Euro mehr als in der davor ausgeführten Position des Facharbeiters. Männer verdienen zwischen 1600 und 5000 Euro, Frauen zwischen 1300 und 3400 Euro brutto monatlich. Das Durchschnittsgehalt bei Männern beträgt etwa 3100 Euro brutto, das Gehalt einer Frau 2100 Euro brutto.

In einem tarifgebundenen Betrieb sind die Löhne je nach Region in bis zu 17 Entgeltstufen unterteilt. Nach der Weiterbildung zum Industriemechaniker Metall erhalten Angestellte meist einen Lohn, der den Entgeltgruppen EG9 oder EG10 zugeordnet ist. Je nach Position und abhängig von der Personalverantwortung, kann das Gehalt auch deutlich höher sein oder eine außertarifliche Bezahlung zutreffen.

Industriemeister Metall IHK übernehmen meist Funktionen, in denen sie Teams betreuen, Funktionen überwachen oder Prozesse verbessern.

Diese Aufgaben sind nicht direkt im Bereich der Produktion angesiedelt, sondern dienen vielmehr der Sicherstellung des Betriebs und verhelfen zu reibungslosen Prozessen in der Produktion. Sie sind körperlich weniger anstrengend als die monotonen Tätigkeiten in der Produktion, unterliegen aber dennoch dem Schichtdienst. Durch die Bedienung von Maschinen, Tätigkeiten am PC, verschiedenen Montagearbeiten und der Teilnahme an zahlreichen Meetings und Besprechungen ist der Einsatzbereich durchaus abwechslungsreich. Der Arbeitsplatz wechselt zwischen Schreibtisch, Labor- und Messräumen sowie Produktionshallen.

Durch die individuellen Stellenbeschreibungen der Unternehmen und abhängig von deren Unternehmensstruktur gehören in der Regel zu den Tätigkeiten des Industriemeisters Metall neben der Überwachung der Prozesse und Anlagen, auch die ordnungsgemäße Dokumentation der verschiedenen Prozesse sowie Mitarbeitergespräche und andere Aufgaben der Personalführung. Je nach Stellenprofil beschäftigen sie sich mit der Optimierung innerhalb bestehender Prozesse. Im Rahmen der fachlichen Führung von Projekten sind sie ebenfalls in die Themen Arbeitsschutz, Weiterbildung für Mitarbeiter, Personalakquise und Kundenmanagement eingebunden.

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