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Eine berufliche Weiterbildung ist teuer und geht schnell in den vierstelligen Bereich und höher. Auch wenn die Summen am Anfang viel klingen, sollte man an einer Weiterbildung nicht scheitern.

Das gilt sowohl für die Entscheidung zu einer Weiterbildung generell als auch für die Wahl des Weiterbildners. Das preiswerteste Angebot eines Bildungsanbieters ist nicht unbedingt das Beste. Oft unterstützen auch die Arbeitgeber ihre Mitarbeitenden, wenn diese eine Weiterbildung zum beruflichen Aufstieg absolvieren möchten.

Wer nicht vom Arbeitgeber gefördert wird oder vermeiden möchte, dass dieser den Mitarbeiter vertraglich bindet, der hat Möglichkeiten, sich Unterstützung von Bund und Ländern zu holen. Teilweise können diese schnell und unkompliziert beantragt werden und sind zu besonders günstigen Konditionen erhältlich.

Im Internet gibt es zahlreiche Leitfäden, auf den Seiten der KfW Bank oder des Arbeitsamtes kann man die Formulare teilweise direkt zum Download finden. In den Leitfäden sind dienliche Hinweise, wie man Zuschüsse vom Arbeitgeber erhalten kann, welche Vorteile und Weiterbildungsmöglichkeiten Arbeitslose oder Berufsrückkehrer haben und ob es Unterstützung für Selbständige gibt.

Förderprogramme werden von Bund und Ländern bereitgestellt. Außerdem besteht die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu beantragen oder die entstanden Weiterbildungskosten samt Folgekosten, wie Fahrten oder Lernmaterial, von der Steuer abzusetzen.

Die bekanntesten Fördertöpfe bieten das Aufstiegs-Bafög oder ein Weiterbildungsstipendium, welche den Vorteil der schnellen Liquidität zur Zahlung der Weiterbildung und einige Vergünstigungen bzw. finanzielle Unterstützung mit sich bringen. Auch die einzelnen Bundesländer spendieren Zuschüsse für individuelle Weiterbildungen, in jedem Ort gibt es Beratung zum Erhalt eines Bildungsgutscheins. Immer interessanter werden auch Bildungsunterstützungs- und Förderprogramme der EU.

In einigen Unternehmen wird auch, anstatt einer finanziellen Weiterbildungsunterstützung freie Zeit für die Weiterbildung bereitgestellt. So müssen Mitarbeiter ihre Weiterbildung selbst finanzieren, erhalten dafür aber freue Tage, die sie beispielsweise für die Prüfungen oder Blockunterrichtwochen nutzen können, sollte der Bildungsurlaub allein nicht ausreichend sein.

Arbeitslose können ihr Interesse auch mit ihrem Berater besprechen. Das Arbeitsamt kann die Weiterbildung, bei hoher Erfolgsaussicht für eine anschließende Vermittlung, ebenfalls veranlassen und finanzieren.

Aufgrund des technischen und globalen Wandels sind Weiterbildungen beliebt und werden in vielen Bereichen nachgefragt. Die große Nachfrage nutzen zahlreiche Bildungsanbieter und konzipieren Weiterbildungsveranstaltungen in Vorbereitung auf die IHK Aufstiegsfortbildungen

Aufgrund der vielen neuen Möglichkeiten, Unterricht zu gestalten und verschiedene Medien dazu einzusetzen, variieren die Angebote sehr. In den ersten zehn Jahren, in denen die Weiterbildung zum Industriemeister Metall angeboten wurde, haben mehr als 50000 Prüflingen die Prüfungen vor den Industrie- und Handelskammern deutschlandweit absolviert. 80% der Prüfungsteilnehmer haben die Prüfung im ersten Versuch erfolgreich bestanden. Zwei Wiederholungsprüfungen sind möglich. Die Nachfrage bleibt ungebremst, da das Stellenangebot für Industriemeister Metall auch in Zukunft rosig aussieht.

Grundsätzlich werden vier Varianten an Kursen angeboten:

1. Vollzeitkurse (ca. 3 Monate)
2. Teilzeitkurse (16 Monate)
3. Wochenendkurse (18 bis 24 Monate)
4. Schichtplankurse (9 Monate)
5. Fernstudium mit Präsenzphasen (30 Monate)

Je nach Anbieter werden die Kurse am Hauptsitz des Bildungsinstituts zentral angeboten. Einige Weiterbildungsanbieter verfügen über Seminarräume über ein ganzes Bundesland, oder deutschlandweit verteilt. Der Unterricht findet in Präsenzphasen statt, die entweder regelmäßig an den Wochenenden, in Kombination abends und am Wochenende, im Blockunterricht oder im Fernstudium mit Präsenztagen stattfinden. Neben den Unterricht, wird durch die Bildungsanbieter Lehrmaterial zur Verfügung gestellt, welches im Selbststudium durchgearbeitet werden muss. Je nach Anbieter gibt es auch die Möglichkeit der Teilnahme an Webinaren oder das Schauen von Videos sowie der Integration anderer Medien in ein Blended-Learning Konzept.

Die Anbieter informieren auf ihren Webseiten über das Kursangebot und, wann diese in welcher Region stattfinden. Viele bieten auch Probe-Lernmaterial an, um die Weiterbildung zunächst einmal unverbindlich zu testen.

Neben den zahlreichen privaten Anbietern, bietet auch die IHK Weiterbildungslehrgänge zum Industriemeister Metall an. Sogar einige Volkshochschulen haben inzwischen Angebote zu gewissen Abschlussvorbereitungslehrgängen der IHK.

Die Aufgabenbereiche „Organisation“ und „Optimierung“ bestimmen das Einsatzgebiet des Industriemeisters Metall.

Neben der Verwaltung der Maschinen und der Sicherstellung einer funktionierenden Technik, runden die Personalführung und die Akquise für Neuprojekte das Tätigkeitsfeld ab. Die Aufgaben eines Industriemeister Metall hängen dabei zunehmend auch von der Branche, dem Unternehmen, der Mitarbeiteranzahl und der Struktur des Betriebs ab. Je nachdem, ob der Industriemeister Metall den Bereich der Berufsausbildung, eine Gruppe oder eine ganze Abteilung leitet, belaufen sich die Aufgaben mehr im operativen Geschäft oder im Führen von Teams, mit denen ein deutlich höheres Maß an Verantwortung einhergeht.

Der Zuwachs an Verantwortung und die Übernahme neuer Bereiche hängen dabei von dem Grad der Fortbildung des Mitarbeiters ab. Wer stets auf dem neuesten Stand der Technik ist und sich als gute Führungspersönlichkeit unter Beweis stellt, hat sehr gute Chancen, sich weiterzuentwickeln und sein Gehalt mit zunehmender Erfahrung zu steigern. Die Berufsaussichten für Industriemeister Metall sind rosig und Stellenangebote gibt es in zahlreichen Positionen, wie beispielsweise als:

  • Vorarbeiter
  • Fertigungsleitung
  • Projektleitung
  • Hauptamtlicher Ausbilder
  • Gruppensprecher
  • Gruppen- oder Abteilungsleiter

Eine Fortbildung zum Industriemeister Metall IHK setzt voraus, dass bereits ein fundiertes technisches Wissen vorhanden ist, welches im Rahmen der Fortbildung um betriebswirtschaftliche Themen erweitert und vertieft wird.

Dabei gehören sowohl sogenannte berufliche Handlungsfelder als auch rechtliche und betriebswirtschaftliche Allgemeinbildung mit zu den Weiterbildungsinhalten, die im Rahmen der Fortbildung vermittelt werden.

Beschäftigungsmöglichkeiten bietet die metallverarbeitende Industrie, die je nach Region mit zahlreichen Betrieben sehr gut vertreten ist und weiterhin eine steigende Nachfrage nach Industriemeistern Metall verzeichnen. Dies liegt zum einen an der Digitalisierung und zum anderen an der Globalisierung, die die Tätigkeitsfelder rasch und strukturell stark verändern und somit in der Metallbranche neue Einsatzbereiche entstehen, die neben der technischen Expertise auch die betriebswirtschaftliche Handlungsfähigkeit voraussetzen. Der Industriemeister Metall nimmt dabei eine Schlüsselfunktion ein, die im mittleren Management der Produktion oder Verwaltung angesiedelt ist und ihn zu einer unverzichtbaren Führungsperson macht. Zum Aufgabenbereich der meist operativen Manager gehören die Erarbeitung betriebswirtschaftlicher und technischer Lösungen, die Mitarbeiterführung und die operative Umsetzung von Projekten und Maßnahmen im Rahmen der rasanten technischen Veränderung, welcher die Betriebe in der heutigen Zeit ausgesetzt sind.

Mit der erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung zum Industriemeister Metall IHK zeigen sich vielfältige Möglichkeiten auf, die persönliche Karriere voranzubringen und dabei von attraktiven Verdienstmöglichkeiten zu profitieren.

Eine der Hauptbranchen, in denen Industriemeister Metall gesucht werden, ist die Automobilbranche. Neben den Automobilherstellern gibt es neun weitere Branchen, auf die sich die Industriemeister Metall verteilen. Die wohl renommiertesten Arbeitgeber sind dabei im Maschinenbau, der Metallverarbeitung, der Elektrotechnik, der Feinmechanik und der Optik zu finden. Auch die Medizintechnik weist ein starkes Wachstum auf und bietet Industriemeistern Metall IHK gute Berufsaussichten.

Den Abschluss zum Industriemeister Metall erreicht man über eine berufsbegleitende Weiterbildung, die je nach Anbieter und Intensität zwischen 12 und 36 Monaten beträgt. Abgeschlossen wird diese mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer. Die Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme sind vor ab zu klären und beinhalten, Nachweise über bereits gesammelte Berufserfahrung im Bereich der Metallindustrie und eine entsprechende Weiterbildung zur Prüfungsvorbereitung zu absolvieren. Angeboten werden diese durch private und öffentliche Anbieter sowie die Industrie- und Handelskammern. Durch ein Meister Bafög oder Bildungsgutscheine können diese finanziell gefördert werden. Auch als Maßnahme durch das Arbeitsamt oder Weiterbildung, finanziert durch den Arbeitgeber, kann eine Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister Metall ermöglicht und unterstützt werden.

Die Qualifizierung lohnt sich für jeden, der sich beruflich weiterbilden und in der Karriereleiter fachlich oder disziplinarisch eine Führungsposition übernehmen möchte. Viele positive Beispiele von Teilnehmern aus der Vergangenheit zeigen, dass sich die erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungsmaßnahme auch eignet, um einen Quereinstieg zu realisieren, oder das Unternehmen zu wechseln.

Bevor man sich für eine Weiterbildung entscheidet, sollte man sich genau über den finanziellen und zeitlichen Aufwand-, sowie die Voraussetzungen informieren.

Eine Weiterbildung bedeutet für Arbeitnehmer und alle, die die Schule schon länger abgeschlossen haben, eine Herausforderung und bedarf der genauen zeitlichen Planung. Aus dem Grund sollte man sich vor der Anmeldung zu einem der angebotenen Lehrgänge genauestens informieren, ob die Lehrgangsform und die Phasen des Präsenzunterrichts mit Beruf und Privatleben zu vereinbaren sind. Probe-Lehrmaterialien unterstützen bei der Entscheidungsfindung, welcher Anbieter die zur Persönlichkeit am besten passenden Lernkonzepte und -materialien sowie -medien im Lehrgang verwendet.

Um sich für die Prüfung zum Industriemeister Metall bei der Industrie- und Handelskammer anzumelden, muss man die Prüfungsvoraussetzungen erfüllen. Um diese zu kennen, wendet man sich am besten direkt an die IHK vor oder einer IHK in der Nähe, die diese Prüfung anbietet. Auf der Homepage kann man sich vorab unter der Rubrik Weiterbildung über diese informieren oder sich einen Rahmenlehrplan zu dem Berufsbild zukommen lassen.

Zugelassen wird, wer über konkrete Berufserfahrung im Bereich Metallbe- und -verarbeitung verfügt und diese nachweisen kann. Hierfür reichen Arbeitszeugnisse, ein Lebenslauf oder Nachweise des jetzigen Arbeitsgebers sowie die Berufsabschlusszeugnisse. Die Prüfung unterteilt sich in zwei Prüfungsteile, die jeweils andere Prüfungsthemen zum Inhalt haben. Für beide Prüfungsteile gelten unterschiedliche Voraussetzungen, die spätestens nach Beendigung der Weiterbildung und zum Zeitpunkt der Prüfung nachgewiesen werden müssen.

Wer sich mit einer Weiterbildung in der Metallbranche befasst, sollte sich zudem mit der eigenen Person und dem Anforderungsprofil auseinandersetzen. Die Aufgaben der Produktionsmanager und Führungskräfte sind sehr komplex. Um den Anforderungen des Berufs gerecht zu werden, benötigen Industriemeister Metall eine schnelle Auffassungsgabe, ein fundiertes technisches Verständnis und Führungskompetenzen, um den Alltag meistern zu können. Aufgrund der rasanten technischen Veränderungen in der Metallbranche wird von Führungskräften eine vorausschauende Arbeitsweise, eine ausgeprägte Kooperationsbereitschaft und eine hohe persönliche Belastbarkeit vorausgesetzt.

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